Der Zementestrich:
Der bekannteste Estrich ist der nach DIN EN 13 813 als „CT“ (von Cementitious screed) bezeichnete Zementestrich.
Vorteil des CT ist die Beständigkeit gegenüber Wasser nach der Aushärtung. Daher sind Zementestriche im Innen- und Außenbereich gut geeignet. Nachteilig ist sein Verhalten auf Dämmung oder Trennlage. Durch „Schwindverhalten“, das sich beim Erhärtungsvorgang des Estrichs in Schwinden in Folge der Hydration ausdrückt, ist die Feldgröße i. d. R. auf 40 m² zu begrenzen, da sich in der Konstruktion sonst unkontrolliert Risse bilden können.
Unsere Zementestriche werden grundsätzlich als konventionelle Estriche eingebaut, d. h. in der Praxis: Der Estrichmörtel wird als Baustellenmischung, mit speziellen Zusatzmitteln (wasserreduzierendes Mittel für geringen Wasser-Zement-Wert), Zement, Sand und Wasser vermischt, gepumpt und per Hand verteilt. Anschließend wird er mit Richtlatten auf das nötige Niveau gebracht, abgerieben und geglättet.